Top10 Suchmaschinenoptimierungs Tipps und SEO Tools 2022 – Wie du in Google in die Top 10 Kommst
Du schreibst leidenschaftlich einen Artikel über ein Thema, dass dir gefällt und kannst es kaum erwarten, diesen mit der Welt zu teilen.
Du veröffentlichst den Beitrag und was passiert? Gar nichts…
Und das ist erst einmal ganz normal, denn laut einer ahrefs Studie braucht es im Durchschnitt gut 2 Jahre, bis dein Artikel in den TOP 10 Suchergebnissen von Google platziert ist.
Und Zeit ist nicht der einzige Faktor. Jeder Blogger und Webmaster muss die Suchmaschinenoptimierung beherrschen, um bei Google und anderen Suchmaschinen sichtbar zu sein und damit organisch Besucher auf seine Seite zu bringen. Und das ist gar nicht so einfach. Nach einer weiteren Studie von ahrefs bekommen über 90 % aller Seiten gar keine Klicks von Google. Nur 1.25 % erreichen mehr als 100 Klicks pro Monat, die restlichen 8 % müssen sich mit 1 – 100 Klicks zufriedengeben. Nur 5,7 % der Webseiten haben es unter einem Jahr in die Top 10 Suchergebnisse für ihr spezielles Keyword geschafft (Ein Keyword ist das, was ein Nutzer bei Google als Suche eingibt). Von diesen schaffen es die meisten zwischen 2 – 6 Monaten eine Top 10 Platzierung zu erzielen. Dabei spielt die Domain Authority (Eine Metrik zur Messung der Relevanz von Webseiten) keine Rolle. Keywords mit geringen Suchanfragen können es schneller in die Top 10 schaffen, als Keywords mit einem hohen Volumen an Suchen.
Um dies zu erreichen, muss man jedoch die Suchmaschinenoptimierung beherrschen. Bis auf Google selbst weiß aber leider keiner nicht wirklich so ganz genau welche Faktoren in welcher Gewichtung zur Bestimmung des Suchergebnisranges miteinander berücksichtigt werden. Die wohl ausführlichste Beschreibung der bestätigten und zum Teil vermuteten 200+ Faktoren findet man auf backlinko.com.
Gerade für kleinere Unternehmen und Blogger kann dies überwältigend sein.
Wenn du Zeit sparen und dich auf das Wesentliche konzentrieren möchtest, dann lies bitte weiter. Ich habe für dich die Top 10 Suchmaschinenoptimierungsfaktoren zusammengefasst.
Und bevor wir beginnen – Warum möchten wir in die Top 10? – Na wer schaut denn schon bei Google auf Seite 2? 😉
Bitte beachte:
Ich verdiene mein Geld durch Affiliate Links, die durch ein * hervorgehoben sind. Solltest du über einen dieser Links ein Produkt kaufen, bist du nicht nur ein absoluter Held oder Heldin, sondern unterstützt mich dabei weiterhin informative Inhalte zu produzieren, die dich hoffentlich weiterbringen. Und das Beste: Es entstehen für dich keine weiteren Mehrkosten. Ich bekomme nur eine kleine Vermittlungsgebühr von dem jeweiligen Anbieter.
Besten Dank!
Top10 Suchmaschinenoptimierungs Tipps
Tipp 1: Schaffe Inhalte mit herausragender Qualität
Man liest immer wieder: „Content is King“ oder in Deutsch „Inhalt ist König“.
Die Google Suche hat zum obersten Ziel, nur relevante Inhalte von hoher Qualität und Tiefe zu einem gesuchten Thema dem Leser zu präsentieren. Relevante Inhalte sind vor allem einzigartig, aktuell und dem Leser nützlich.
Daher gilt: Stehlen lohnt sich nicht! Einzigartig heißt, dass du eigene Inhalte erschaffst und nicht von anderen Webseiten kopierst. Google wird dich finden und bestrafen.
Aktualität wird von Google belohnt. Daher lohnt es sich alte Beiträge immer mal wieder zu aktualisieren und neue Inhalte dazuzufügen.
Stelle sicher, dass deine Inhalte für den Leser nützlich sind und für diesen einen Mehrwert schaffen.
Schreibe dabei für deinen Leser und nicht für die Suchmaschine. Stichwort: Keywordstuffing, d.h. der Versuch durch häufiges Wiederholen des Haupt-Keywords den Suchmaschinenalgorithmus zu überlisten und damit eine erhöhte Relevanz vortäuschen.
Spätestens mit dem BERT-Update Ende 2019 ist dies nämlich nicht mehr ganz so einfach, denn Google versteht nun besser den Kontext deiner Texte. Eine gute Lesbarkeit für deine Leser muss Top-Priorität sein.
Auch sollte dein Inhalt alles andere als oberflächlich sein. Laut Backlinko übertreffen umfangreichere Beiträge in der Google Platzierung bei Weitem die Artikel, die nicht das Thema in der Tiefe abdecken. Die durchschnittliche Länge eines Beitrages der Top 10 Google Suchergebnisse liegt bei 1447 Wörtern.
Gibt es Tipps, wie ich einen erfolgreichen Blog-Beitrag Erstellen kann?
Orbit Media Studios führt jährlich eine Umfrage mit über 1000 Bloggern durch und fragt diese, welche Maßnahmen die stärksten Resultate erzielen. Das Ergebnis hieraus: Die Ultimative Blogging Strategie.
Die Ultimative Blogging Strategie
Die Umfrage beinhaltet zudem die Entwicklung der letzten 7 Jahre. Daraus zu erkennen ist zum einen, dass die Wortanzahl der Beiträge die erfolgreich sind, stetig steigt und zum anderen, dass viel mehr Zeit in die Erstellung der Beiträge investiert wird. Das ist auch nicht verwunderlich, denn Qualität braucht Zeit.
Die Keywordrecherche ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor
Um wirklich viele Besucher über Google zu bekommen, ist es wichtig die Keywords zu finden, die zum einen von den Google Nutzern gesucht werden und zum anderen eine Konkurrenz aufweisen, die du mit deiner Domain Authority schlagen kannst.
Wie du eine Keywordrecherche durchführen kannst mit einem kostenlosen Profiltool (für 7 Tage) verrate ich dir hier.
Bonus Tipp: Nutze Surfer SEO für die perfekte OnPage Optimierung
Surfer SEO* ist das perfekte Tool zur OnPage Optimierung. Was es kann und wie du es nutzt, findest du in meinen Beitrag
Surfer SEO: Das beste SEO-Tool für Onpage-Optimierung
Tipp 2: Bilde ein Netzwerk aus Links
Um erfolgreich in den Top 10 der Suchmaschinenergebnisse angezeigt zu werden, musst du sicherstellen, dass deine Website gut verlinkt ist.
Hierzu zählen Verlinkungen von deinen Beiträgen zu anderen Inhalten auf deiner Website (Verbessert die Struktur deine Website und steigert die Nutzerfreundlichkeit), genauso wie Verlinkungen von deiner Website zu anderen Seiten mit hoher Autorität (dies zeigt der Suchmaschine die Tiefe deiner Recherche).
Es gibt zwar einige Stimmen, die behaupten, dass Verlinkungen von deiner auf anderen Seiten keine große Rolle spielen aber eine Studie von Reboot Online Marketing hat deutlich gezeigt, dass eine Seite mit Verlinkungen immer besser platziert wird, als eine Seite ohne Verlinkungen.
Bei der Studie wurden verschiedene Webseiten mit gleichen Inhalten aufgebaut, die eine Hälfte mit anderen Websites verlinkt (In der Grafik blau dargestellt) und die andere nicht (orange dargestellt).
Man kann deutlich erkennen, dass nach einer gewissen Stabilisierungsphase alle blauen, verlinkten Websites einen bessere Platzierung erreicht haben, als die Websites, die nicht verlinkt waren.
Die allerwichtigsten Verlinkungen sind jedoch vor allem die sogenannten „Backlinks“, also die Verlinkungen, die von anderen Seiten auf deine Website gesetzt werden.
Dies wirkt wie eine Empfehlung, von anderen Seitenbesitzern und zeigt Google & Co. an, dass man den Inhalten deiner Seite vertrauen kann.
Umso mehr Backlinks eine Seite hat, umso schneller steigt sie auch im Rank der Suchergebnisse auf und erreicht damit mehr Klicks über Suchmaschinenergebnisse (#Organischer Traffic).
Doch nicht jeder Link wird gleich behandelt. Im Allgemeinen kann man sagen, dass jeder Link zu deiner Webseite einen bestimmten Wert hat, den Google vergleicht. Und Vorsicht, manche Links sind auch mit einem negativen Wert verbunden und schaden deiner Website mehr, als sie ihr helfen. Im Folgenden sind die wichtigsten Punkte rund um das Thema „Backlinks“ aufgeführt.
Relevanz
Nehmen wir an du schreibst über das Bloggen und dein Artikel wird von 2 anderen Seiten verlinkt, eine zum Thema SEO und die andere zum Thema „Stricken leicht gemacht“. In diesem Beispiel wird Google dem Link über SEO mehr Bedeutung schenken, als dem Link vom Stricken-Blog, da deine Inhalte über das Bloggen für einen Leser des SEO Artikels einen höheren Mehrwert darstellt.
Domain Authority und URL Rating
Domain Authority ist ein Wert der zwischen 0 und 100 liegt. Dabei liegt eine neue Seite mit wenigen Besuchern bei 0 und die stärkste Seite mit täglich Millionen von Besuchern bei 100 (Momentan ist das Facebook. Gerne darfst du auch dort meiner Seite folgen).
Auch hier gilt wieder: Ein Link von einer Seite mit hoher Domain Authority wird besser bewertet, als ein Link mit einer geringeren Domain Authority.
Das URL Rating folgt dem gleichen Prinzip. Unterschied hier ist, dass das URL Rating sich nur auf die Seite bezieht, von der deine Website verlinkt wird. Deshalb ist der Wert auch in den meisten Fällen geringer als die Domain Authority.
Wie finde ich meine Domain Authority und URL Rating heraus?
Installiere dir einfach das kostenlose Browser Add-On Ahrefs SEO Toolbar, aktiviere es auf deiner Website und suche nach UR = URL Rating und DA = Domain Authority.
Die Konkurrenz auf der Verlinkenden Seite
Ein Link von einer Seite hat einen bestimmten Wert. Dieser wird jedoch geteilt oder besser gesagt, verteilt auf die verschiedenen Links, die auf der Seite eingefügt worden sind. Das heißt, wenn dein Link der einzige im Artikel ist, wirst du den gesamten Wert bekommen, sollte es 3 verschiedene Links geben, wird der Wert durch ungefähr 3 geteilt.
Dabei gilt: Umso früher dein eigener Link angebracht ist, desto mehr wirst du von dem gesamten Wert erhalten.
dofollow vs. nofollow
Jeder Link auf einer Website hat eine versteckte Nachricht an die Suchmaschinen. Zwei davon sind „Dofollow“ und „Nofollow“. Dofollow sagt der Suchmaschine, dass der Webseitenbetreiber dir seine Stimme gibt und damit es erlaubt den Wert der Seite an dich weiterzugeben.
Nofollow bedeutet, dass der Webseitenbetreiber dir seine Stimme versagt und damit auch keinen Wert an dich weitergibt. Google zählt zwar auch deine Nofollow links, schreibt ihnen bei Weitem aber nicht so viel Wert zu, wie „Dofollow“ Links.
Wie kann ich Backlinks bekommen?
Es gibt hierbei verschiedene Techniken.
So (eher) nicht!
Du kannst Links auf anderen Websites hinzufügen, indem du z.B. in einem Forum oder auf einem Blog Kommentare schreibst, die einen Link beinhalten. Allerdings ist von dieser Taktik abzuraten, da dies schnell als SPAM gesehen werden kann und die Links in der Regel keinen hohen Wert bringen.
Die zweite Möglichkeit ist es nach Links zu Fragen. Die bekannteste Methode ist hierbei einen Gastartikel zu verfassen, der auf einer externen Webseite veröffentlicht wird und der natürlich deinen Link enthält. Dies ist zwar legitim und ist effektiv, kostet dich in Regel aber sehr viel Zeit und Aufwand.
Des Weiteren könntest du auf eine andere Art und Weise versuchen den Webseitenbesitzer davon zu überzeugen, deinen Link zu platzieren. Aber Vorsicht, hier kommst du schnell in eine Grauzone. Solltest du versuchen, durch das Anbieten von Vorteilen oder gar gegen Bezahlung deinen Link zu platzieren, verstößt du gegen die Google Richtlinien und wirst mit einer negativen Bewertung deiner Webseite bestraft.
Besser So… Verdiene dir deinen Backlink
Durch Inhalte die einzigartig, neu und einen Mehrwert für den Leser bringen, wirst du den größten Erfolg erzielen.
Die beste Taktik hierbei ist, Inhalte zu erschaffen, die den Leser ansprechen und die gerne verlinkt werden. Hierzu zählen:
– Vorlagen und Inhalte zum Herunterladen
– Infografiken
– Statistiken und Ranglisten
– eigene Analysen und Ergebnisse
– „Wie funktioniert…?“ Artikel
Mit der wachsenden Anzahl an Besuchern werden sich mit dieser Taktik die Backlinks mit der Zeit natürlich aufbauen. Mit Werbung kann der Prozess zusätzlich beschleunigt werden. Schreibe und teile gerne deine Erfahrungen hierbei in den Kommentaren.
Welche Linkbuilding Strategie wird von kleineren Unternehmen genutzt?
Nach einer Studie von Buzzstream, die Januar 2021 veröffentlicht wurde, wussten 62,7 % von der Wichtigkeit einer Backlink Strategie aber nur 22,5% haben eine umgesetzt.
Interessant ist auch folgende Darstellung, die zeigt, welche Strategien dabei genutzt werden.
Tipp 3: Verstehe und nutze Googles RankBrain – die Künstliche Intelligenz
Google nutzt und verbessert seit 2015 die Künstliche Intelligenz „RankBrain“, um die Suchintention eines Nutzers und die Inhalte einer Webseite besser zu verstehen. Diese wird auch ständig weiterentwickelt und wird dadurch in Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Ziel von RankBrain ist es, Suchanfragen besser zu verstehen und dadurch den Nutzer die relevantesten Inhalte anzuzeigen.
Wie funktioniert Rankbrain?
Rankbrain beobachtet dich bei jeder Suchanfrage und versucht zu verstehen, was deine Intention hinter der Eingabe ist. Darauf werden dir bestimmte Ergebnisse angezeigt. Als zweiten Schritt wird Google lernen, wie du mit den Ergebnissen umgehst. Dabei achtet Google auf 3 weitere wesentliche Aspekte:
Klickrate oder CTR (Click-through-Rate)
Die CTR ist die Messung des Anteils der Klicks auf eine Seite, sobald sie angezeigt wird. Wenn deine Seite 10 Mal in den Suchergebnissen vorkommt (dies wird auch Impressionen genannt) und dabei 2 Mal angeklickt wird, ist deine CTR 2/10 = 20 %.
Verweildauer oder Dwelling Time
Nach einem Klick auf deine Seite misst Google, wie lange der Besucher auf der Seite verblieben ist. Eine längere Verweildauer kann heißen: Der Besucher hat die Inhalte, die seiner Intention entsprechen, gefunden aber auch die Qualität der Seite entspricht den Anforderungen des Nutzers. Damit werden Seiten mit höherer Verweildauer auch höher in den Suchergebnissen platziert.
Absprungrate oder Bounce Rate
Ein Nutzer klickt auf deine Seite, schließt sofort das Fenster und klickt den nächsten Link auf der Suchergebnisliste an. Dieses Verhalten vergrößert deine Absprungrate und zeigt dabei Google, dass deine Seite entweder der Intention des Nutzers nicht entsprochen hat oder aber auch, dass der „erste Blick“ für den Nutzer nicht ansprechend genug war. Google wird sich dieses Verhalten merken, daraus lernen und bei einer ähnlichen Suchanfrage deine Seite eher zurückstufen.
Wie kann ich Rankbrain für mich nutzen?
Wichtig ist, zu verstehen, dass Google einen sehr hohen Wert darauf legt, die Intention des Nutzers zu verstehen und dementsprechend die Ergebnisse anzuzeigen. Bei deiner Keyword-Recherche solltest du also immer auch die Art der Suchergebnisse zu dem Keyword prüfen.
Was zeigt Google dir in den ersten 3 Positionen an? Sind es „Was ist …?“ Beiträge z.B. von Wikipedia? Sind es Seiten von Agenturen? Oder sind es Erklär-Seiten: „Wie macht man…?“ ?
Ziel ist es zu verstehen, welche Intention Google mit der Suchanfrage verbindet. Alle Keywords zur gleichen Intention sollten zusammengefasst werden und in demselben Artikel verwendet werden.
Möchte man eine andere Intention abdecken, sollte man eine weitere Seite aufbauen, die sich auf das Keyword mit der weiteren Intention fokussiert.
Wichtig ist auch die Optimierung deiner Metadaten, da der Nutzer, diese auf der Google Suchergebnismaske bereits angezeigt bekommt und entscheiden kann, ob die Inhalte dem entsprechen, wonach der Nutzer gesucht hat.
Um die Absprungrate zu minimieren, stelle sicher, dass deine Seite optisch ansprechend ist, dass die Inhalte aktuell, gut strukturiert und gegliedert sind und dass so der Nutzer eine positive Erfahrung mit deiner Seite erzielt.
Tipp 4: Achte auf Mobil-freundliches Design
Nach Statista nutzten bereits 80% der Deutschen ein mobiles Endgerät für den Zugang zum Internet. Dabei sind sie täglich durchschnittlich 112 Minuten aktiv. Seit 2018 werden in Deutschland mehr Internetseiten über Smartphones aufgerufen als über PC’s oder Laptops.
Eine neue Statistik zeigt, durch welche Endgeräte Internetseiten 2020 aufgerufen worden sind. Der Trend geht klar zum mobilen Surfen.
Dieser Trend ist auch Google & Co. nicht verborgen geblieben und wurde seit 2015 verstärkt in die Berechnung des Rankings mit eingebaut.
Für deinen Blog solltest du deshalb darauf achten, dass deine Webseite für alle Bildschirmgrößen optimiert ist (PC, Tablet und Mobile) und sich dynamisch anpasst. Dies wird automatisch durch viele Themes bereits unterstützt.
Wichtig ist jedoch immer, vor der Veröffentlichung zu prüfen, wie die Inhalte auf den verschiedenen Endgeräten angezeigt werden. Wenn es nötig ist, solltest du die Seite dann auch dementsprechend anpassen.
Im Folgenden siehst du ein Beispiel einer potenziellen Fehlermeldung, wenn man diesen Tipp nicht befolgt:
Achtung
Diese Fehler sollten niemals ignoriert werden, da fehlerhafte Seiten von Google nicht gecrawlt werden und damit nicht auffindbar sind.
Tipp 5: Ladezeiten gering halten – Googles Core Web Vitals
Auch wenn Ladegeschwindigkeiten von vielen SEO Experten immer wieder als wichtigen Rankingfaktor gepriesen werden, fand Backlinko in einer Studie in der 11,8 Mio. Websites analysiert worden sind heraus, dass es keine Korrelation zwischen der Ladegeschwindigkeit einer Seite und dem Google Ranking gibt.
4. We found no correlation between page loading speed (as measured by Alexa) and first page Google rankings.
Doch damit ist es bald vorbei. Google hat bestätigt, dass im Mai 2021 die Ladegeschwindigkeit als Rankingfaktor im Rahmen der Nutzererfahrung als Core Web Vitals aufgenommen wird.
Die folgenden drei Faktoren spielen dabei die größte Rolle:
1. Largest Content Paint (LCP)
Hierunter versteht man die Ladezeit, bis der größte Inhalt einer Seite geladen ist. Dies sollte im Idealfall innerhalb von 2,5 Sekunden passieren.
2. First Input Delay (FID)
FID ist die Zeit, bis der Besucher einer Website das erste Mal nach dem Interagieren mit dieser eine Antwort erhält. Dies geschieht, nachdem der erste aber noch nicht der vollständige Inhalt geladen ist und sollte in der Regel nicht länger als 100 ms dauern.
3. Cumulative Layout Shift
Sollte der Inhalt deiner Seite sich durch Nachladen anderer Elemente verschieben, ist das für den Nutzer sehr ärgerlich, vor allem, wenn dieser bereits begonnen hat mit deiner Seite zu interagieren. Daher werden diese Verschiebungen, die bedingt sind durch eine langsame Ladegeschwindigkeit, in die Messung der Core Web Vitals mit einbezogen.
Auswirkungen einer langsamen Ladegeschwindigkeit
Laut Neil Patel hat eine langsame Ladegeschwindigkeit erhebliche Auswirkungen auf deine Besucherzahlen. Er fand heraus, dass wenn eine Webseite mehr als 3 Sekunden lädt, 40 % der Besucher die Webseite verlassen und davon 80 % nicht mehr wiederkehren werden.
Hier kannst du deine Ladegeschwindigkeit Testen
So kann ich meine Ladegeschwindigkeit verbessern
Nach vielen Testversuchen von verschieden Plugins und Anbietern habe ich zwei klare Favoriten.
WP Rocket (Kostenpflichtig)*
Das wohl beste Tool auf den Markt, einfach zu installieren und lädt Seiten superschnell. Es gibt eine 14 Tage Testversion, die storniert werden kann, wenn das Plugin nicht gefällt. Mich hat WP Rocket durch das Austesten und den Vergleich mit anderen Plugins so überzeugt, dass ich mir die Jahreslizenz für 44 EUR im Jahr gegönnt habe. Probier es doch mal aus und überzeuge dich selbst*.
Autoptimize (Kostenlos)
Autoptimize ist super einfach. In WordPress das Plugin einfach herunterladen und aktivieren und schon werden viel bessere Ladezeiten erreicht. In meinen Fall hat Autoptimize die besten Ladezeiten im Vergleich zu anderen kostenlosen Anbietern erzielt. Daher ist es meine Empfehlung für alle diejenigen, die momentan noch kein Geld für Ladezeitenoptimierung ausgeben möchten.
Tipp6 : Verschlüssele deinen Datenaustausch mit SSL
Stelle sicher, dss alle deine Seiten von HTTP nach HTTPS umgestellt werden.
Beides sind Protokolle für den Austausch von Daten, jedoch steht das S in HTTPS für Sicherheit und verschlüsselt mithilfe von einem SSL (Secure Sockets Layer) die Daten beim Datentransfer. Dies ist vor allem wichtig beim Übermittlung von sensiblen Daten deiner Besucher wie z.B. Kontaktdaten, Passwörter und Kreditkarteninformation.
Die Umstellung auf HTTPS ist wichtig und spielt eine Rolle in der Bewertung der Nutzer Erfahrung, wie in Tipp 5 bereits beschrieben.
Tipp 7: Technisches Onsite SEO – Mit diesen Tricks sich höher positionieren
Beim technischen SEO geht es darum, sich mit seinem Keyword zu positionieren.
Sprich, man versucht Google durch strategische Positionierung des Keywords zu überzeugen, dass die Seite die höchste Relevanz für das bestimmte Thema hat und dadurch höher bei den Suchergebnissen angezeigt werden sollte.
Kleine aber wichtige Tricks, die beim technischen Onsite-SEO zu beachten sind:
- Nutze dein Keyword im Titel (H1), mindestens einmal in einer H2 oder H3 Überschrift und in einem alt Text eines Bildes
- Nutze dein Keyword im Permalink und versuche diesen so kurz wie möglich zu halten
- Stelle sicher, dass dein Keyword in den ersten 100 Zeichen deines Textes vorkommt
- Schreibe eine ansprechende Snippet-Beschreibung, die dem Suchenden in den Suchergebnissen angezeigt wird und natürlich auch dein Keyword enthält
- Nutze Schemas, um Google das Verständnis deiner Inhalte zu erleichtern
Achtung
Vermeide Keyword Stuffing!
Google ist mittlerweile durch Rankbrain schlau genug um zu erkennen, wie ein Keyword im Text eingesetzt wird und wird es bestrafen, wenn die Keyword-Dichte zu hoch ist.
Besser ist: schreibe deine Inhalte für den Leser und nicht für die Maschine.
Tipp 8: Erhöhe deine Domain Authority
Wie auch bei den Backlinks, gilt auch für deine eigene Seite: Umso höher deine Domain Authority, umso höher wirst du dich positionieren können.
Was ist Domain Authority?
Der Begriff Domain Authority wurde von Moz eingeführt und soll vorhersagen, wie eine Webseite in Googles Suchergebnissen gerankt wird. Dabei wird eine Zahl von 1 bis 100 vergeben, wobei eine höhere Zahl die Fähigkeit höher zu ranken darstellt.
Es gibt keine genauen Kenntnisse über die exakte Berechnung, allerdings hat man über eine Studie herausgefunden, dass dabei die Anzahl, sowie die Unterschiedlichkeit und Qualität der Links, Social Media Signale, sowie Domain Alter und Suchvolumen der Marke eine Rolle spielen.
Für Ahrefs ist die Domain Authority eine Kennzahl der Stärke des Linksprofils einer Webseite, die nicht nur die Anzahl, sondern auch die Qualität der Links miteinander verrechnet.
Auch hier wird wieder ein Rating zwischen 0 und 100 vergeben, 100 ist dabei die beste Punktzahl.
Wie wirk sich die Domain Authority aus?
Backlinko hat festgestellt, dass die ahrefs Domain Authority mir dem Rang in den Suchergebnissen korreliert. D.h. umso höher die Page Authority, umso höher das Ranking in Google.
Wie steigere ich meine Domain Authority?
Zum einen kannst du versuchen Backlinks von vielen, qualitativen Websites zu erhalten oder du etablierst dich als „Experte“ in deiner Nische.
Schreibe doch in den Kommentaren unten, welche Strategie du verfolgst und wie erfolgreich diese ist.
Tipp 9: Sei aktiv auf Social Media Plattformen
Es ist bekannt, dass Google Signale aus sozialen Netzwerken nicht als ein Rankingfaktor berücksichtigt.
Allerdings haben verschiedene Studien über die letzten Jahre dieses Thema immer wieder untersucht und festgestellt, dass Beiträge mit einer höheren Aktivität in sozialen Netzwerken auch höher in den Suchergebnissen positioniert sind.
Nach Cognitiveseo kann man nicht genau sagen, ob eine höhere Positionierung mehr Likes, Kommentare und Teilen verursacht oder ob eine höhere soziale Aktivität die Seite höher platziert.
Warum helfen soziale Signale der Positionierung in den Suchergebnissen?
Es gibt verschiedene Gründe, warum eine verstärkte soziale Aktivität eine bessere Positionierung begünstigen:
- Durch das Teilen deiner Beiträge auf Social Media Kanälen, erhöhst du deine Reichweite. Mehr Leser werden auf deine Seite geleitet, was für Google wiederum die Relevanz stärkt
- Wenn die Seite mehr gesehen wird, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Backlinks gesetzt werden, die wiederum deiner Domain Authorithy und damit deiner Positionierung helfen.
Aber Vorsicht: Bitte spame nicht deine Follower. Der wichtigste Rankingfaktor ist immer noch die Qualität deiner Inhalte.
Gute Inhalte werden dir immer noch am besten helfen, deinen Bekanntheitsgrad zu steigern und deine Inhalte höher bei Google zu positionieren.
Facebook und Co sind zwar ok um kurzfristig deine Reichweite zu erhöhen, langfristig solltest du deinen Fokus aber lieber in Richtung Pinterest legen.. Pinterest wird von vielen als Social Media angesehen ist in Wahrheit aber eine Suchmaschine wie Google.
Wie du dies für dich nutzen kannst, werde ich noch zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen.
Tipp 10: Bereite dich auf die Zukunft vor – Optimiere die Sprachsuche
Du möchtest auch morgen noch in den Top 10 der Suchmaschinenergebnisse zu finden sein?
Dann solltest du dich mit dem Thema Sprachsuche auseinandersetzen.
Wusstest du, dass mittlerweile 50% aller Suchanfragen über die Sprache gestellt werden? Das 55 % der Jugendlichen und 44 % der Erwachsenen die Sprachsuchfunktion mindestens einmal am Tag nutzen, und das 2 von 5 sagen, dass Geräte mit Spracherkennung nicht mehr aus ihren Leben wegzudenken sind?
Eine gute Sammlung weiterer Statistiken von 2020 findest du hier.
Fakt ist, Voice Search wird immer beliebter und diese Chance muss jetzt genutzt werden.
Wie optimiere ich die Sprachsuche?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die eigene Seite für die Sprachsuche zu optimieren. Viele sind bereits in der allgemeinen Suchmaschinenoptimierungstipps, wie zuvor beschrieben enthalten wie z.B: die Optimierung für Mobilnutzer oder die Optimierung der Ladegeschwindigkeit.
Weitere Tipps zum Optimieren:
- Nutze Schemas damit Suchmaschinen deine Inhalte besser verstehen
- Erstelle ein kostenloses Google My Business Konto, dies ist insbesondere für die Lokale Suche wichtig. Beispiel: Ein Nutzer hat Hunger und fragt: Wo ist das beste Restaurant im Umkreis von 1 km? Da möchte man doch gefunden werden.
- Nutze längere Keywörter.
- Erstelle ein FAQ
Häufig gestellte Fragen
Was ist Suchmaschinenoptimierung?
Suchmaschinenoptimierung sind alle Aktivitäten, die dazu beitragen, für ein bestimmtes Keyword bei Google höchstmöglich zu ranken.
Oder um es in den Worten von ithelps-digital.com zu sagen: “ Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist zugleich Kunst, Wissenschaft und Handwerk.“
Warum ist Suchmaschinenoptimierung wichtig?
Je höher man in Google gerankt ist, desto höher wird der Traffic auf die Webseite sein. Je höher der Traffic, desto besser lässt sich deine Website monetarisieren.
Was sind die wichtigsten Rankingfaktoren?
Nach den technischen Rankingfaktoren (HTTPS, Mobile Friendly) um überhaupt in Google gerankt zu werden sind folgende Faktoren die wichtigsten:
- Such Intension – Stelle sicher, dass du die Such Intension hinter einem Keyword verstehst.
- Content – Versichere, dass deine Leser bei dir finden, was sie gesucht haben
- Backlinks – Sammle so viele qualitativ hochwertige Verlinkungen von anderen Seiten wie möglich
Wie lange dauert es in Google zu ranken?
Im Schnitt dauert es 2 Jahre, um in die Top 10 für ein bestimmtes Keyword zu gelangen. Nur 5.7% aller Webseiten schaffen dies im ersten Jahr.
Welche Tools nutzt du zur Keywordrecherche?
Ich habe Semrush initial genutzt (hier erfährst du wie du das Tool kostenlos am besten nutzt).
Heute nutze ich hauptsächlich Mangools KW Finder*.
Zusammenfassung
Es gibt über 200 Faktoren, die das Suchmaschinenergebnis beeinflussen. Gerade für kleinere Unternehmen und Blogger mach es daher Sinn, sich auf diejenigen zu konzentrieren, die die höchste Wirkung erzielen.
Mit meinen Top 10 Tipps zur Suchmaschinenoptimierung solltest du aber auf der richtigen Bahn sein.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du deine Meinung und deine Erfahrung hierzu in den Kommentaren teilst.
Wenn du mich unterstützen möchtest, dann bitte kommentiere, teile oder verlinke diesen Artikel.
Viel Erfolg auf deinen Weg in die Top 10!
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